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Über 200 Jugendliche nehmen an Berufsmesse teil

Vorstellung von 20 Berufen bei gbg.berufsinfo.live 2024

Am Freitag 15. März 2024 fand zum sechsten Mal die schulinterne Berufsmesse „gbg.berufsinfo.live“ am Georg-Büchner-Gymnasium statt. Alle zwei Jahre lädt die Schule ihre ehemaligen Schülerinnen und Schüler, Eltern, Fördervereinsmitglieder und die Vertreterinnen und Vertreter von Bildungspartnerschaften ein, um der Oberstufe eine große Anzahl an möglichen Berufsfeldern vorzustellen. Bei der diesjährigen Messe, die stets in Zusammenarbeit mit Elternbeirat, Förderverein, Kollegium und Schulleitung erfolgt, wurden insgesamt zwanzig unterschiedliche Berufe vorgestellt.

In den selbst gewählten Workshops erhielten die Jugendlichen nicht nur Informationen zu den jeweiligen Berufen aus erster Hand, sondern konnten auch viele informative Hinweise zu den Studien- und Ausbildungsvoraussetzungen bekommen. Nach einem 15-minütigen Vortrag ergab sich noch genug Zeit, um die vielen Fragen der Zuhörenden zu beantworten. Nach ca. 30 Minuten wurde rotiert, sodass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit Vertretern aus drei verschiedenen Unternehmen bzw. Berufen ins Gespräch kamen.

"Manche Jugendliche sind oft planlos und unsicher. Der Weg zum Beruf ist oft schwer und in manchen Familien wird das Thema nicht aufgegriffen! Wie schon in den letzten Jahren auch, fanden meine Zuhörer vor allem die vielen Beispiele aus der Praxis spannend“, gab Soziallarbeiterin Samantha Püttmann zu Protokoll.

„Ich weiß, wie schwierig die Entscheidung sein kann, wie es nach der Schulzeit weitergehen soll. Studium? FSJ? Oder doch etwas ganz Anderes?  Das war bei mir damals ähnlich. Deshalb sind solche Veranstaltungen wichtig. Ich habe an der Berufsinfomesse am GBG sehr gerne teilgenommen und hoffe, dass ich dem ein oder anderen Schüler ein bisschen etwas mitgeben, und den Beruf des Redakteurs näherbringen konnte“, sagte Tobias Klecker, der mittlerweile als Redakteur bei der Winnender Zeitung arbeitet.

Für die Klassenstufen 9, 10 und 11 war die Teilnahme an der Veranstaltung verpflichtend. Trotzdem waren mehrere freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Klassenstufe 12 dabei. „Ich fand die Messe super, weil ich etwas mit Tourismus studieren möchte und es zu diesem Berufsfeld auch eine Referentin gab und ich ihr viele Fragen stellen konnte. Trotzdem habe ich mir auch noch andere Berufsfelder angeschaut“, sagte Elisa-Marie Kraus, die in wenigen Wochen ihre schriftlichen Abiturprüfungen schreibt.

Basierend auf den jeweiligen Teilnehmerzahlen kristallisierte sich am Ende der Veranstaltung heraus, dass die Nachfrage zu den Bereichen Maschinenbau, Journalismus, Informatik, 3D-Design, Polizei, Jura und Medizin am stärksten ausgeprägt war. Auch das Lehramt fand viel Zuspruch.

 (Bo)

 

                                           

 

 

JtfO Handball in Marbach

GBG-Jungs starker Dritter beim RB-Finale

Am 26.02.2024 fand das Regierungsbezirks-Finale Wettkampfklasse II Jugend trainiert für Olympia Handball für die Jahrgänge 2007 bis 2010 in Marbach statt. Acht Teams, verteilt auf zwei Gruppen, traten an, um sich für das Landesfinale zu qualifizieren. Unsere Jungs bekamen es in der Gruppe mit dem Hans-Baldung-Gymnasium aus Schwäbisch Gmünd, dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Filderstadt und dem Albert-Schweizer-Gymnasium aus Leonberg zu tun.

Im ersten Spiel ging es gegen das Hans-Baldung-Gymnasium. Unsere Jungs waren von Beginn an sowohl im Angriff als auch in der Abwehr sehr präsent und konnten sich bereits in der ersten Halbzeit einen kleinen Vorsprung erspielen. Auch in der zweiten Halbzeit ließen die GBGler keinen Zweifel daran, dass sie das bessere Team sind und gewannen absolut verdient mit 17:10. Von diesem Auftaktsieg beflügelt wollte man gleich im zweiten Gruppenspiel den Halbfinaleinzug klar machen. Im Spiel gegen das Albert-Schweizer-Gymnasium taten sich unsere Schüler aber zunächst schwer. Es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel, das geprägt war von einfachen Fehlern auf beiden Seiten und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, so dass es mit einer hauchdünnen Führung für das GBG in die Halbzeitpause ging. Nach dem Wiederanpfiff waren unsere Jungs deutlich aufmerksamer und im Angriff zielstrebiger. Tor um Tor konnte man sich absetzen und am Ende stand ein souveräner Sieg mit sechs Toren Unterschied. Im letzten Gruppenspiel ging es gegen das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium aus Filderstadt. Beide Teams waren bereits für das Halbfinale qualifiziert, es ging also nur noch um den Gruppensieg. Beide Teams zeigten ein Spiel auf hohem Niveau und es entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine spannende Partie. Leider konnten unsere Jungs dieses Niveau nicht über die gesamte Spielzeit halten und die Jungs aus Filderstadt nutzten unsere Schwächeperiode eiskalt aus und konnten sich einen Vorsprung erspielen und gaben diesen bis zum Spielende nicht mehr her, so dass es im letzten Gruppenspiel leider eine verdiente Niederlage gab.

Im Halbfinale wartete das Schickardt-Gymnasium Stuttgart, der Turnierfavorit, auf unsere Jungs. Unsere Jungs erwischten einen super Start ins Spiel und gingen direkt in Führung. Das Schickardt-Gymnasium tat sich vor allem im Angriff zunächst schwer. Über eine gute Abwehrarbeit kamen die GBGler immer wieder zu zahlreichen schnellen Gegenstoßtoren. Innerhalb weniger Minuten drehte sich dann aber das Spiel komplett. Auf der einen Seite ließen unsere Jungs einen freien Wurf für eine Drei-Tore-Führung liegen und auf der anderen Seite kamen die Stuttgarter Jungs zu einem einfachen Treffer. Kurze Zeit später verletzte sich einer unserer Spieler unglücklich an der Hand und war nicht mehr in der Lage weiterzuspielen. Unsere Schüler waren davon etwas geschockt und verloren den Faden. Die Jungs vom Schickardt-Gymnasium spielten in der Folge ihre Klasse aus und konnten sich Tor um Tor absetzen. Leider fanden die GBGler keinen Weg mehr zurück in die Partie und das Halbfinalaus konnte nicht mehr verhindert werden.

Dennoch stand am Ende des Turniers ein super dritter Platz beim RB-Finale für unsere Jungs. Herzlichen Glückwunsch!

Wir gratulieren auch dem Schickardt-Gymnasium Stuttgart, das alle seine Spiele gewinnen konnte und sich mit dem Finalsieg über das Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium souverän den Turniersieg sicherte, und wünschen viel Erfolg für das Landesfinale.

 (Hl)

Erinnerungen erstrahlen lassen 

9b säubert Stolpersteine

Am 28.2.2024 machte sich die 9b mit dem Geschichtslehrer Herr Domeyer und der Referendarin Frau Hörner auf den Weg in die Paulinenstraße. In der Stunde zuvor hatten wir uns mit dem Thema Erinnerungskultur beschäftigt. Unser Lehrer beschloss zu den Stolpersteinen, die sich vor der Paulinenpflege befinden, zu gehen. Solche Steine gibt es in verschiedenen Städten und sollen an Menschen erinnern, die im Dritten Reich deportiert oder ermordet wurden. Als wir ankamen, sind uns die Steine nicht wirklich aufgefallen, da sie verschmutzt waren. Unser Lehrer hatte Scheuermilch und Schwämme dabei. Also legten wir los! Unsere Putzaktion haben auch einige Bewohner der Paulinenpflege bemerkt und waren begeistert. Nachdem wir die Stolpersteine gesäubert hatten, glänzten sie leicht golden und fallen nun hoffentlich nicht nur uns auf.

von Cheyenne Zaccareo (9b)

 

 

Musikalischer Ausflug in die Alpen!

Ein Probenbesuch beim SWR

Am Dienstag, 20. Februar 2024, hat unser Schulorchester das SWR Symphonie Orchester bei einer Probe in der Stuttgarter Liederhalle besucht.

In einem Einführungsgespräch mit der Organisatorin wurde über die Zusammensetzung des Orchesters und einzelne Instrumentengruppen gesprochen.

Als es plötzlich im Foyer laut wurde, sind wir alle nach draußen gegangen. Dort hatten sich ca. 20 Blechbläser versammelt, die auf ihren Instrumenten unter Leitung des Dirigenten lautstark spielten. Das war sehr beeindruckend.

Das Stück, das geprobt wurde, war von Richard Strauss und heißt „Alpensinfonie“. Das Blechbläserensemble spielt in der Sinfonie mit, aber nicht auf der Bühne, sondern von außen, so dass es wie von Ferne klingt. Deshalb die Probe.

Während das Orchester eine Pause hatte, kam einer der Klarinettisten zu uns. Er hieß Ivo und hat uns zwei seiner Klarinetten vorgestellt, bevor er ein geradezu waghalsiges Stück für uns gespielt hat. Er ist 24 und seit zwei Jahren bei dem Orchester. Sehr beeindruckend!

Als im Saal die Probe wieder begann, durften wir dazu und zuhören. Der Dirigent hat uns extra begrüßt. Sonst waren kaum Zuhörer dort. Das Orchester für die Alpensinfonie ist riesig: 103 Musiker saßen auf der Bühne. Es gab 4 Harfen, eine Celesta, eine Windmaschine, ein Donnerblech, sehr viele Streicher und Holz- und Blechbläser. Die Schlagwerker waren zu fünft. Außerdem spielte die Orgel mit.

Wir haben längere Zeit bei der Probe zugehört und konnten auch verstehen, was der Dirigent zu den Musikern gesagt hat. Er war sehr lebhaft und hat alle Musiker auch mal ihre Stimme singen lassen statt spielen!

Die Musik von Richard Strauss war wunderschön und es gab auch ungewohnte Klänge. Wann spielen schon 4 Harfen auf einmal?

Danach durften wir noch ins Tonstudio. Dort wurde uns erklärt, wie eine Aufnahme gemacht und auch geschnitten wird. Für das Werk waren 59 Mikrofone über und zwischen den Musikern aufgebaut.

Wenn das Konzert am Freitag stattfindet, wird es auch mit vielen Kameras gefilmt. Dafür wird vorher genau festgelegt, welches Instrument an welcher Stelle gezeigt werden soll. Also kennt nicht nur der Dirigent das Stück sehr genau!

Für dieses aufwendige und schwierige Stück wird nur vier Tage geprobt, was einen Tag mehr ist als normalerweise. Dann bereitet sich das Orchester auf das nächste Stück vor.

Dieser Probenbesuch war sehr beeindruckend und aufregend, ebenso wie die Musik!

 

(Der Video-Livestream wird am Freitag, 23.2.24 um 20.05 h auf SWR.de/so übertragen.)

 

 

Eine bewegende Exkursion

Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau

Am 7. Februar 2024 machten sich die Schüler*innen der 9. Klassen auf den Weg zur KZ-Gedenkstätte Dachau. 

 Jede Klasse erhielt eine Führung, in der unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. Während einige beispielsweise die Zelle des Widerständlers Georg Elser näher besichtigen durften, beschäftigten sich andere Gruppen mit der Verantwortung, die aus der Shoah für uns heute resultiert. Allen Führungen gemein war ein Überblick über die Geschichte des Konzentrationslagers Dachau und über die Gräueltaten, die hier begangen wurden.

Während des Rundgangs sahen wir die Überreste der Baracken, die Krematorien und die Gedenkstätten für die Opfer. Besonders beklemmend war der Anblick der Gaskammer und der Krematorien, die uns die Grausamkeit der Shoah vor Augen führten.

In der Ausstellung hatten wir die Möglichkeit, von den Erfahrungen von Überlebenden zu lesen und sahen Aufnahmen der US-amerikanischen Soldaten, die die Befreiung Dachaus dokumentierten. Diese Quellen machten die historischen Ereignisse greifbar und ließen uns über die Tragödie nachdenken, die sich an diesem Ort abgespielt hat.

Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau war eine eindringliche Erfahrung für uns alle. Er hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Geschichte zu verstehen und sich gegen Hass und Intoleranz einzusetzen.

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