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Interaktive Workshops bei Kärcher

Schüler bekommen Einblick in Großkonzern

Im Rahmen des Fachs Gemeinschaftskunde besuchten die Schüler der 10. Klassen den Großkonzern in Winnenden. Eine Gruppe von Azubis empfing die Jugendlichen, um ihnen zu Beginn die unterschiedlichen Abteilungen auf dem Werksgelände zu zeigen. Neben der Produktionsstätte und der Azubiwerkstatt konnten auch Einblicke über die Arbeit in der Versuchshalle gewonnenen werden. Darin wurden aktuelle Produkte auf ihre Ausdauer und Beständigkeit bei Dauerbelastung getestet. Die beiden Führer, Marc Fähnle und Nick Ulmer, jeweils Mechatroniker im 1. Lehrjahr, beantworteten während ihrer Tour fleißig die Fragen der Schüler.

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Schüler den Schilderungen zu den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei Kärcher. Florian Kraatz, IT-Kaufmann im 2. Lehrjahr sowie Laura Görtz und Leonie Nagler, beide in Ausbildung zur Bürokauffrau, stellten zuerst anhand einer Präsentation den Aufbau, das Geschäftsfeld und Produktpalette des Unternehmens vor. Im zweiten Schritt gingen sie auf die Vielzahl an technischen und kaufmännischen Berufen bei Kärcher ein und gaben den Schülern wertvolle Tipps für Bewerbungen.

Ein besonderes Highlight stellten die Workshops dar, die den Schülern kaufmännische Kompetenzen vermittelten. In einem simulierten Geschäftsfeld wurden die Stellen Einkauf, Produktion, Vertrieb und Marketing ausgeübt und vier Teams, jeweils stellvertretend für eine Volkswirtschaft, stiegen in einen Wettbewerb zum Bau von Papierfliegern ein. Eine Siegerehrung für das Team mit der größten Arbeitseffizienz rundete den 3,5-stündigen Nachmittag ab.

SCREAM – Theater einmal anders erleben!

Die Klasse 8c besuchte das JES-Theater in Stuttgart

Am Donnerstag, den 10.03.2019, besuchte die Klasse 8c zusammen mit Frau Wernecke und Frau Bartesch das Theaterstück „SCREAM“. Wir starteten um 17.50 Uhr am Bahnhof in Winnenden und fuhren mit der S-Bahn nach Stuttgart-Stadtmitte. Von dort liefen wir dann zum Theaterhaus JES. Schüler und Lehrer wurden von einem erfrischenden Stück überrascht, das mit einer stürmischen Begrüßung vonseiten der vier Schauspieler eingeleitet wurde – einem Schrei: SCREAM!

In dem Stück wurden wir auf unterhaltsame Weise zum Nachdenken angeregt, Geschichten wurden originell erzählt, sogar Wahlkämpfe aufgeführt, es wurde gesungen und getanzt. Immer wieder wurden auch Interviews auf zwei großen Videoleinwänden im Hintergrund gezeigt, in denen die Schauspieler in Obstkostümen auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt die Besucher dort zum Thema „Populismus“ befragten.

Am Schluss fassten die Schauspieler das ganze Thema noch einmal zusammen, indem sie eine Checkliste, „Wie man Populist“ wird, vorstellten. Wir alle fanden das Stück sehr unterhaltsam und können es wegen seiner sarkastischen und lustigen Art nur weiterempfehlen!

(Tipp: Das Stück läuft noch einen Monat im JES!)

 

Anna Münchberg und Lena Grimm

„Gehen wir nächste Woche wieder zum Judo?“

Schnupperstunde Judo der 5. Klassen

„Gehen wir nächste Woche wieder zum Judo?“ – Wenn man diese Frage nach einer 90-minütigen Einführung in diese Kampfsportart zu hören bekommt, ist das schon ein großes Lob seitens der Teilnehmenden.

In den drei Wochen vor den Faschingsferien hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 die Möglichkeit, im Rahmen des Sportunterrichts eine Einheit Judo unter Leitung von Frau Beate Rukatukl, Trainerin beim SV Winnenden, erleben zu dürfen. Spielerisch wurden sie in die ersten Grundtechniken Fallen und den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen eingeführt. So gab es z.B. die Aufgabe des Schildkrötenum­drehens, bei dem krabbelnde Mitspieler auf den Rücken zu drehen waren, oder man musste als Gorilla mit Hilfe von Schlingpflanzen Wege zu versperren. Aber auch die eigene Körperbeherrschung wurde geübt, wobei das Bremsen des Fallens durch das rechtzeitige Schlagen des freien Arms auf die Matte aus der Hocke bis hin zum Stand ausprobiert wurde. Am Ende der Einheit stand noch einmal eine Spielform, man sollte einem zwischen den Partnern liegenden Reifen, der ein tiefes Loch darstellte, ausweichen und gleichzeitig versuchen, den Gegner dort hinein zu ziehen.

Nach dieser sehr gelungenen Mischung aus Regeln, Technikschulung und Spielen fanden es die Teilnehmenden sehr schade, dass die Zeit so schnell vorbei war.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Rukatukl!

 

Trainingstipps von Handballprofis

TVB Stuttgart-Profis am GBG

Dominic Weiß und Tobias Schimmelbauer haben am Freitag, den15.03. das gemeinsame Training der beiden Handball-AGs geleitet.

24 Schüler und Schülerinnen führten engagiert die angeleiteten Übungsreihen zu Wurf- und Passformen durch.

Bei den anschließenden Spielen griffen die beiden Profis sogar selbst zum Ball.

Für unsere Schülerinnen und Schüler war es eine spannende Situation, neben einem Handball-Profi auf dem Feld zu stehen.

 

Zum Abschluss gaben Dominic Weiß und Tobias Schimmelbauer noch Autogramme und je ein Trainingshirt und TVB-Schlüsselanhänger, die von der Kreissparkasse Waiblingen überreicht wurden.

Für alle Teilnehmenden war dies ein beeindruckendes Erlebnis.

 

"Bleib sauber!" - Ein FLECK am "goldenen Topf"

Theaterbesuch der Jgst. 2 im FITZ in Stuttgart am Dienstag, 26. Februar 2019

Als ich das Theater betrete und feststelle, dass alles äußerst modern aussieht und ich in der zweiten Reihe sitze, ist das erste, was ich denke "hoffentlich zieht sich diesmal niemand aus". (Beim letzten Theaterbesuch unseres Deutschkurses mit Frau Wernecke im Büze in Waiblingen war dies bei dem Stück "Der Steppenwolf" nämlich der Fall!) Ganz im Gegenteil sind die Schauspieler aber diesmal komplett bekleidet und führen mit Hilfe einer Kamera, Puppen und eines Greenscreens eine Zusammenfassung der einzelnen Vigilien des Märchens "Der goldne Topf" von E.T.A. Hoffmann, eines unserer Sternchenthemen, auf. Die freudige Überraschung darüber wird jedoch durch meine frühkindliche Abneigung, ja fast schon Phobie gegenüber Puppenspielen gedämpft. Während ich immer weiter in den Sitz sinke, stelle ich fest, dass die Handlung sehr zügig voran geht, und als nach 30 Minuten alles durch ist, bin ich nicht die einzige, die sich verwundert umschaut. (Insgeheim freuten sich einige wahrscheinlich sogar.) Obwohl es erst so wirkt, als würden die Schauspieler nun vergebens auf Fragen des Publikums warten, wird diesem und auch mir mit der Zeit klar, dass auch dies zum Stück gehört. Es ist alles fake, ein "FAKE aus der neuen Zeit", wie das Stück im Untertitel heißt.

Was danach alles passiert, lässt sich schwer in Worte fassen, das einzig durchgehende Motiv scheint der FLECK zu sein, welchen wir schon in der interaktiven Ausstellung vor Beginn des Stückes in seinen abartigsten Formen bewundern durften. Zu Anfang noch recht skeptisch, erkenne ich, dass mir das Stück bis auf ein paar komische Tiefpunkte nun auf jeden Fall besser gefällt als am Anfang. Als dann noch aktuelle Themen wie das heutige Frauenbild anhand eines Vergleichs mit Veronika und Serpentina thematisiert werden und der kategorische Imperativ Kants in einer ungewöhnlichen Form ("Bleib sauber!") angesprochen wird, bekommt das Stück fast schon etwas pädagogisch Wertvolles. Überraschend tiefgehend sind auch die kurzen Einblicke in das (tatsächliche?) Leben der Darsteller und die Geschichte von Maik aus der blutbefleckten Tiefkühltruhe.                                                                           

Mein persönliches Highlight war aber mit Abstand die Frau in der Reihe vor mir, die anscheinend überaus großen Spaß am ganzen Stück hatte und mit ihrem Lachen das ganze Erlebnis für mich ungemein bereichert hat.                                                                                         

Das Stück endet sehr harmonisch mit einem von Maik, Esther und Sarah geschrieben Chanson über die wahre Heldin der Geschichte, Veronikas kleine Schwester Franziska.                       

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bewundernswerteste an der Inszenierung wahrscheinlich das Engagement der Darsteller und deren Bereitschaft, sich ungeniert lächerlich zu machen, gewesen ist.                                   

Maja Lachenmaier  

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