Archiv

Paradebeispiel der Interdisziplinarität

3-D-Druck AG übergibt Modell an Waiblinger Stadtarchiv

Vor mehr als einem Jahr entstand der Wunsch des Stadtarchives Waiblingen, dass es für die Ausstellung über das Hochwasser von 1918 im Waiblinger "Haus der Stadtgeschichte" noch etwas „Greifbares“ bräuchte.

Matthias Gandlau, Mitarbeiter des Stadtarchivs, hatte von der 3-D-Druck AG am Georg-Büchner-Gymnasium gehört und erkannte die großartige Möglichkeit zur Kooperation. So entstand das Projekt zur Nachstellung des Waiblinger Stadtbildes aus dem Jahr 1918.

Herr Gandlau machte sich auf die Suche nach Quellen und Fotos aus dieser Zeit. Zwei Schüler der 3-D-Druck AG, Florian Härdter und Lukas Kurz, setzten diese Bilder und Informationen mit Hilfe des OpenSource-Programms Blender und bis zu drei 3-D-Druckern in ein beeindruckendes Modell um. Unterstützt wurden sie dabei von Herrn Barek, der die AG und deren Arbeit intensiv betreute. Auch der Förderverein des Georg-Büchner-Gymnasiums unterstützte das Projekt finanziell.

Bei der offiziellen Übergabe und Vorführung des Modells am Mittwoch, den 25.09.2019 erläuterte Herr Barek wie das Modell in seiner Entstehung wuchs. Von der anfänglichen Planung mit wenigen Häusern wurden dem Projekt immer mehr Gebäude und Details bis hin zu einem Flusslauf, der das Hochwasser tatsächlich simuliert, hinzugefügt. Herr Barek schloss seine Ausführungen mit der Aussage ab: „Da stecken viele, viele Stunden Arbeit drin.“ Wissend lächelnd standen die beiden mittlerweile ehemaligen GBG-Schüler daneben.

Honoriert werden diese vielen Arbeitsstunden damit, dass das Modell „das Herzstück der Ausstellung“ sein wird, die am 15. November eröffnet wird.

Durch die notwendige und erfolgreiche Kooperation verschiedener Akteure kann das Projekt wohl als Paradebeispiel für interdisziplinäres Arbeiten bezeichnet werden.  

 

Von vielen Händen getragen

Die neuen Fünfer sind am GBG angekommen

Der erste Schultag nach den Sommerferien ist sicherlich für viele Schüler_innen ein spannender Tag. Endlich gibt es Antworten darauf, welche neuen Lehrer man bekommt oder wie der Stundenplan aussieht. Noch viel spannender ist es wohl aber, wenn man an eine völlig neue Schule kommt.

So konnten viele Fünftklässler ihre „Einschulung“ am Georg-Büchner-Gymnasium kaum erwarten. Am Mittwoch, den 11.09. fanden sich dazu unsere neuen Fünftklässler in Begleitung ihrer Eltern und Geschwister in der Herman-Schwab-Halle ein.

Die Klasse 6c eröffnete die Feier mit dem Lied „Chim Chim Cherry“ unter der Leitung von Herrn Behrendt. Die Schulleiterin Frau Bulling fand motivierende Worte für die Schüler_innen. An die Eltern gerichtet, betonte sie, dass Erziehung und Bildung weder nur in der Hand der Eltern noch allein in der Hand der Schule liege, sondern jeder seinen Beitrag dazu leisten müsse.

 

Dass das am Georg-Büchner-Gymnasium hervorragend klappt, bestätigte auch die Elternbeiratsvorsitzende Frau Luckert, die die Fünfer und deren Eltern auch herzlich begrüßte und über die vielseitige Elternarbeit am GBG berichtete. Das Unterstufentheater stellte auf unterhaltsame Weise verschiedene Szenen aus dem Lehrerzimmer und verschiedenen Klassenzimmern vor.

 

Flora Nasseri, die Schülersprecherin erinnerte sich in ihrer kurzen Ansprache an die Schüler noch an ihren eigenen Einschulungsnachmittag. Gleichzeitig nutze sie die Chance über die kommenden Angebote des SMV, wie das Patenfrühstück und die Schulhausrallye, zu informieren.

Nachdem das Orchester U Blow unter der Leitung von Frau Wittmer noch einmal einen musikalischen Beitrag dargeboten hatte, war es nun endlich soweit. Die Fünftklässler trafen zum ersten Mal ihre neuen Mitschüler_innen und ihre Klassenlehrer_innen. Die Klassenlehrer_innen überreichten den Kindern die obligatorische GBG-Umhängetasche, die sozusagen das Startpaket mit vielen wichtigen Informationen zur Schule enthielt.

Während die Fünftklässler sich anschließend auf den Weg zu ihrem Klassenzimmer machten und sich ein bisschen kennenlernen konnten, gab es für Eltern und Familie die Möglichkeit sich bei Kaffee und Kuchen untereinander und auch mit den unterrichtenden Fachlehrer_innen auszutauschen. Die Eltern der Sechstklässler hatten für ein reichhaltiges Kuchenangebot gesorgt und den Innenhof bei dem Grünen Klassenzimmer für ein gemütliches Beisammensein vorbereitet.

Wir wünschen allen Fünftklässlern einen guten Start am GBG und hoffen, dass ihr euch hier alle wohlfühlen werdet!

Willkommen zurück am GBG

Plan für den ersten Schultag

Polen neu entdeckt

Studienfahrt nach Danzig

Montag 15.07.2019

Um 9:15 trafen wir uns alle um gemeinsam nach Polen zu reisen. Zunächst fuhren wir nach München um von dort aus mit dem Flieger ins unbekannte Polen zu fliegen. Dies verlief reibungslos und sehr entspannt, da alles bestens geplant war. Angekommen in Danzig fuhren wir mit dem öffentlichen Nahverkehr in unser Hostel Patrol Guest Rooms, dort verstauten wir unser Gepäck und fuhren das erste Mal in die Stadtmitte von Danzig, um in einem Restaurant essen zu gehen.  In der Abendbeleuchtung konnten wir einen ersten Eindruck von der wunderschönen Altstadt gewinnen und die polnische Küche kennenlernen.

Dienstag 16.07.2019

Frühstück gab es bei uns im Hostel um 8 Uhr, danach fuhren wir erneut per ÖPNV in die Altstadt, um sie diesmal mit einem Stadtführer zu besichtigen. Der Stadtführer unserer Gruppe überzeugte durch viel interessantes Wissen über die Stadt und Wortwitz. Auch die Stadt war ganz entgegen meiner Vorstellung unglaublich schön und gut strukturiert. Zu Mittag hatten wir Freizeit, um Essen zu gehen und die Stadt auf eigene Faust zu besichtigen. Einige von uns bestiegen auch den Kirchturm der Marienkirche, eines der Wahrzeichen der Stadt. Nach der Freizeit fuhren wir in die knapp 50km entfernte Marienburg, die auch UNESCO Weltkulturerbe ist. Die Führung erwies sich nicht nur als interessant mit vielen Informationen über den Deutschen Orden, sondern auch als überraschend, da wir immer wieder von einem als Mönch verkleideten Mitarbeitern erschreckt wurden.

Mittwoch 17.07.2019

Am Mittwochmorgen fuhren wir recht früh mit der Bahn nach Gdingen, eine Hafenstadt in der Nähe von Danzig. Dort gingen wir in ein Aquarium am Hafen, wo uns eine Mitarbeiterin den Universität für Meeresbiologie empfing. Nach einem Vortrag über die Flora und Fauna in der Ostsee mikroskopierten wir verschiedene Schrimp- und Muschelarten. Ein besonderes Highlight stellte dann die Exkursion ans Ufer dar, da wir innerhalb von einer halben Stunde diverse Schrimps, Muscheln und zwei Quallen fangen und nach Betrachtung wieder ins Wasser gelassen haben.  Anschließend haben wir an einer Führung zur Bauhaus-Architektur teilgenommen, die typisch für das moderne Gdingen ist.

Donnerstag 18.07.2019

Polens Geschichte zur Demokratie wurde uns noch im Solidarnosc-Museum durch eine digitale Führung vor Auge geführt. Dies war sehr gut strukturiert und ohne Fehler ins Deutsche übersetzt. Die Originalbilder und Videos haben uns dann auch nochmal gezeigt, wie schwer die Geschichte für Polen war und dass diese nicht nur positiv behaftet war. Am Nachmittag fuhren wir dann mit einem Piratenschiff an die Westerplatte. Das ist der Punkt, an dem Deutschland Polen im 2. Weltkrieg angegriffen hat. Dabei erfuhren wir auch viel über die Geschichte des Hafens und des Angriffs.

Freitag 19.07.2019

Am Freitag war dann die Abreise wieder mit dem Flieger nach München und von dort aus mit dem Bus nach Winnenden.  Nach fünf sehr intensiven Tagen mit viel Sightseeing, Führungen und dem Genuss der polnischen Küche ging die Studienfahrt zu Ende. Sie hat mein Bild von Polen sehr positiv verändert.

Ayman Bajjaoui

 

 

Das Jahrbuch 2019 ist da!

Ab Dienstag, 23.07., für nur 9€

Das druckfrische, neue Jahrbuch 2019 ist während "Schule als Staat" ab Dienstag, 23.07.2019 für 9€ erhältlich.

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