
Musikkurse in der Staatsoper
Am Sonntag, dem 14.05.23, waren der Musik-Basiskurs der Jg1 und Jg2 in der Staatsoper Stuttgart. Dort haben sie sich die bekannte Oper „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart angesehen, welche unter der musikalischen Leitung von Yi-Chen Lin und der Regisseurin Andrea Moses inszeniert wurde.
Die Geschichte erzählt von einem Frauenhelden, der tausende Frauen weltweit verführte, seine Taten nicht bereute und somit mit der Hölle bestraft wurde.
Die Oper ist in zwei Akte geteilt und wurde in italienischer Sprache, welche von deutschen und englischen Übertiteln begleitet wurde, aufgeführt.
Um 18 Uhr begann es mit der Ouvertüre. Für die nächsten dreieinhalb Stunden lauschten die Zuschauer den Sängern und dem Orchester und verfolgten die Handlung. Zwischendurch wurde öfters applaudiert und zum Abschluss nochmals sehr lang. Nach dem Ende der Oper kehrten die Schüler beschwingt nach Hause zurück.
(Gülfidan & Renc, Jg. 1)

GBG erneut zweifach vertreten
In zwei verschiedenen Wettkampfklassen trat das GBG in der Woche vor den Osterferien bei Jugend trainiert für Olympia im Fußball an. Während die Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2009-2011) erfolgreich in die nächste Runde einziehen konnte, hatte das Team der Wettkampfklasse II (2007-2009) in der letzten Minute Pech und verpasste den Einzug in die nächste Runde.
Wettkampfklasse III: Es folgt ein Bericht von Wanja Zvonik (Klasse 6b)
Viele Rückstände und letztendlich doch zufrieden
Am 23.03.2023 trat das GBG Winnenden gegen drei Gegner auf dem Kunstrasenplatz des Vfl Waiblingen an. Nur die zwei Mannschaften mit der besten Punktzahl würden weiterkommen.
Das GBG stieg mit einem 4:0 Sieg gegen das Salier-Gymnasium Waiblingen ein. Das Winnender Team spielte gut zusammen und bot Waiblingen keine Chancen an. Nach einem schönen Pass von hinten, versenkte Leon Del den Ball schließlich zum 1:0 im Tor. Die zwei folgenden Tore wurden auch von Stürmer Leon geschossen. Den Endstand zum 4:0 markierte letztlich Finn Meyer.
Nach einer Pause von ca. 15min ging es weiter. Das GBG spielte diesmal gegen die Waiblinger Realschule. Dies war ein harter Kampf in dem keiner dem anderen etwas gönnte. Es gab für beide Mannschaften einige Chancen. Von diesen wurde jedoch von uns keine ausgenutzt. Durch ein kleines Foul im Strafraum des GBG kam es zum Elfmeter für Waiblingen. Das Team nutzte die Gelegenheit und schoss das 1:0. Dieser Spielstand änderte sich nicht mehr. Das GBG musste deshalb eine Niederlage einstecken.
Das entscheidende Spiel gegen Unterweissach wurde zu einem schwierigen Gefecht. Es startete mit einem 1:0 für das GBG. Dieses Tor verdankte das GBG nochmals Leon Del, der auch Torschützenkönig des Turniers wurde. Es folgten drei Tore des Gegners. Nach dem dritten Tor von Unterweissach war das GBG deutlich niedergeschlagen, aber steckte den Kopf nicht in den Sand und startete eine fulminante Aufholjagd! Aarib Mumtaz gelang dann aber der Anschlusstreffer zum 2:3. Es fehlte jetzt noch ein Tor, um in die nächste Runde einzuziehen. Unter großem Jubel schoss Finn Meyer das 3:3 und das Spiel war vorbei. Erschöpft aber erleichtert konnten wir in die nächste Runde einziehen. Diese findet am 20.04.2023 ab 11:30 Uhr erneut in Waiblingen statt.
Wettkampfklasse II: Hart gekämpft und doch in allerletzter Sekunde gescheitert
Am 21.03.2023 ging es für die Fußballer der Wettkampfklasse II ebenfalls nach Waiblingen, wo die Vorrunde der Kreismeisterschaften stattfand. Gespielt wurde ein Dreierturnier gegen das benachbarte Lessing Gymnasium und das Salier Gymnasium aus Waiblingen.
Im ersten Spiel konnten die Jungs des GBG im Derby gegen das LGW ein 1:1 Unentschieden einfahren. Nisret Hamza erzielte spät im Spiel für das GBG noch den Ausgleich durch einen Elfmeter.
Im zweiten Spiel des Tages folgte für uns eine knappe aber auch durchaus verdiente 2:0 Niederlage gegen das Salier Gymnasium aus Waiblingen.
Im dritten Spiel des Tages waren wir nun zum Zuschauen verdammt und mussten auf eine 3:0 Niederlage des LGW gegen Waiblingen hoffen, um noch in die nächste Runde einzuziehen. In einem spannenden Spiel schaffte es das Salier-Gymnasium genau diesen 3:0 Vorsprung zu erzielen und die Hoffnung auf das Weiterkommen wuchs von Minute zu Minute. Die Spieler hielt es nicht mehr auf den Plätzen, aber der Traum in die nächste Runde einzuziehen platzte allerdings in der dritten Minute der Nachspielzeit, als das Lessing-Gymnasium nach einer Ecke den 3:1 Endstand erzielen konnte und aufgrund der mehr geschossenen Tore in die nächste Runde einziehen durfte.
Wir gratulieren den beiden anderen Mannschaften zum Einzug in die nächste Runde und wünschen dort viel Erfolg.
Für die Fußballer des GBG war es trotzdem ein netter Ausflug mit guten und fairen Spielen.
Europa zu Gast am GBG
Unter dem Titel „Kunst und Natur“ fanden während der einwöchigen Arbeitsphase am Georg-Büchner-Gymnasium unterschiedliche Aktivitäten statt. Fünf Partnerschulen aus Italien, Österreich, Spanien und Lettland waren in Winnenden zu Gast und haben gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des GBG das Projekt gestaltet.
Die Zeit war gefüllt mit vielen verschiedenen Unternehmungen. So haben alle Teilnehmenden Winnenden und die Umgebung kennen gelernt. Bei einem Besuch im Sitzungssaal des Winnender Rathauses konnten die 40 internationalen Gäste im Gespräch mit Herrn OB Holzwarth mehr dazu erfahren. Ein Ausflug nach Stuttgart führte sie ins Mercedes-Benz Museum, um sich mit der Mobilität der Zukunft zu beschäftigen. Weiterhin erlebten alle Gäste Stuttgart mit seinen Sehenswürdigkeiten. Chancen und Gefahren der Künstlichen Intelligenz, dargeboten als Kunstwerke wurden bei einer Führung im Kunstmuseum aufgezeigt.
Ein Naturtag am Korber Kopf weckte die Kreativität der Schülerinnen und Schüler und führte zu großem Engagement für den darauffolgenden Fotoworkshop. Die Ergebnisse wurden bei der Abschlussveranstaltung am GBG ausgestellt.
Außerdem musizierten die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer des GBG, Chris-Robert Berendt und Susanne Wittmer, während der Woche mit allen Gästen sowie dem Chor und dem Orchester der Schule. Jedes Land wurde durch ein Lied in der jeweiligen Landessprache repräsentiert. Das Lied des österreichischen Komponisten Alfred Hochedlinger, welches in vielen Sprachen auf Frieden hofft, wurde von allen gemeinsam erarbeitet und bildete den Höhepunkt der gelungenen Abschlussveranstaltung. Das fünf Jahre alte Friedenslied stammt aus dem Ort der beiden österreichischen Partnerschulen.
Diese Woche hat einmal mehr gezeigt: Kreatives Schaffen und gemeinsames Musizieren verbindet und überwindet alle Grenzen. Dadurch wird der europäische Gedanke weitergetragen und lässt uns zusammenwachsen. In diesem Geiste steht auch das gesamte Erasmus+ Projekt, an dem das Georg-Büchner-Gymnasium teilnimmt.
(Text: Chris-Robert Berendt)

Wirtschaftskurse auf Exkursion bei der KSK
Im Rahmendes Wirtschaftsunterrichts machten die drei Leistungskurse der JG1 und der JG2 in Begleitung von Frau Maier und Herrn Härtel eine Exkursion nach Waiblingen. Dort besuchten wir das Seminar „Pandemie und Energiekrise – Wirtschaftspolitik zwischen Stagnation und Inflation“ von der Kreissparkasse Waiblingen. Der emeritierte Professor Dr. Martin Körner von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen-Nürtingen bot uns spannende Einblicke sowohl in die Entwicklung der Wirtschaft der letzten Jahre unter Pandemie-Bedingungen und dem Ukraine-Krieg als auch die Wirksamkeit der wirtschaftspolitischen Gegenmaßnahmen – also wie der Staat diesen Herausforderungen für die Wirtschaft entgegenwirkt. Um das nachvollziehen zu können, haben wir uns viele aktuelle Statistiken angeschaut und hatten in der Pause auch die Möglichkeit, mit Prof. Dr. Körner ins Gespräch zu kommen und das zuvor Besprochene weiter zu vertiefen. Wir konnten viel mitnehmen und bereits Gelerntes aus dem Unterricht auf die neuen Informationen anwenden. Des Weiteren konnten wir mit einem Studenten ins Gespräch kommen, bei dem wir viel über ein Studium bei der Kreissparkasse erfahren konnten. Die Kreissparkasse Waiblingen versorgte uns mit Getränken und einem Kaffee-Tisch für die Pause.
Vielen Dank für den interessanten Vortrag und die freundliche Bewirtung!
Elisa-Marie Kraus (JG1)

Exkursion des Kunstkurses der JG2 zur Weissenhofsiedlung nach Stuttgart
Schon fast hundert Jahre alt ist die auf dem Stuttgarter Killesberg gelegene Weissenhofsiedlung, deren Gebäude für die Bauausstellung „Die Wohnung“ im Jahr 1927 entworfen wurden. Gezeigt werden Wohnhäuser, deren Gestaltung die damalige Vorstellung von Wohnen revolutionieren sollte. Das berühmteste Gebäude ist das Doppelhaus des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier, in dem sich heute ein Museum befindet. Alle anderen, noch existierenden Gebäude sind nicht zugänglich, da sie von Privatpersonen bewohnt werden.
Während der Führung glänzten die Schüler*innen mit ihrem Wissen. Mühelos erklärten sie Le Corbusiers Architekturkonzept und seine „Fünf Punkte zu einer neuen Architektur“: Pilotis, Dachgarten, lange Fensterbänder, freie Grundriss- und freie Fassadengestaltung…. und beeindruckten so die Museumsführerin und vor allem ihre Lehrerin!
Auch heute noch sind Le Corbusiers Vorstellungen von Wohnen manchen Schüler*innen zu fortschrittlich, so konnten sich nur wenige Schüler*innen vorstellen, bei Le Corbusier einzuziehen. Beengte Wohnräume, karge Ausstattung und kaum Privatsphäre waren einige der Kritikpunkte. Erst beim Besuch der Dachterrasse und mit dem beeindruckenden Blick über Stuttgart konnten sich die Schüler*innen mit Le Corbusiers Idee von innovativem Wohnen anfreunden.

MINT live im Klassenzimmer!
Coaching4Future besuchte zwei NWT-Gruppen (Naturwissenschaft-Technik) des GBG im Unterricht.
Die Schülerinnen und Schüler der NWT-Astronomie-Gruppe erlebten junge Wissenschaftlerinnen vor Ort auf Augenhöhe. Dr. Simone Bauer, die „Integrated Life Sciences“ studierte, und die Chemikerin Katharina Prager gaben in einem äußerst kurzweiligen interaktiven Vortrag einen praxisnahen Überblick zu aktuellen und zukünftigen Hightech-Lösungen und Forschungsprojekten.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 lauschten fasziniert, anschließend entschieden sie darüber, was sie noch ausführlicher vorgestellt bekommen wollten. Sie gaben den Schwerpunkten „Maschinen und Roboter“ und „Menschen helfen“ den Vorzug vor „Wohnen der Zukunft“, „Mobilität“, „Lifestyle“ und „Welt retten“. So erfuhren sie Details aus der Bionik, beispielsweise, dass der aus der Natur bekannte Lotus-Effekt genutzt wird, um die Fensterscheiben der Elbphilharmonie Hamburg vor Verschmutzung zu schützen. Besonders spitzten sie ihre Ohren, als die Rede auf Bioprinting kam – die Hoffnung Organe wie Herz und Niere in Zukunft mit einem 3D-Drucker erzeugen zu können. Das hätte den großen Vorteil, dass ein solches Organ nicht als fremd erkannt würde, da eigene Stammzellen des Patienten dafür hergenommen würden. Künstliche Ohren aus dem 3D-Drucker mit lebendigem Gewebe wurden bereits transplantiert.
Frau Dr. Bauer und Frau Prager hatten auch viele Technik-Exponate zum Anfassen und Ausprobieren dabei, wie eine Gestensteuerung und eine textile Gefäßprothese. Sie stellten zu allen Innovationen Studiengänge und Ausbildungsberufe vor, die bei der Entstehung der Technologie oder Innovation beteiligt sind. Da es im MINT-Bereich mehr als 400 Studiengänge und 200 Ausbildungsberufe gibt, legten sie den Schülerinnen und Schülern sehr ans Herz, sich zuhause noch mit dem KARRIERENAVIGATOR auf www.coaching4future.de zu beschäftigen: „Macht Euch Gedanken, was Ihr machen wollt!“
Um die eigene berufliche Zukunft ging und geht es auch bei Mission: FutureSkills, was als Projekt in Klasse 9 noch weiterlaufen wird. In 16 multimedialen Lerneinheiten mit Anwendungsbeispielen sammeln die Schülerinnen und Schüler Informationen zu allgemeinen Themen wie „Das richtige Kommunizieren über digitale Medien“ über „Der Schutz von digitalen Daten“ bis hin zu speziellen Aufgaben wie „Das Programmieren einer Maschine“. Die 14jährige Nea konstatiert: „Ich habe mich bewusst für ein NWT Profil entschieden und finde solche Exkurse abseits des regulären Unterrichts gut“.
In den Auftaktveranstaltungen stellten Frau Dr. Bauer und Fr. Prager der NWT-Gruppe das Tool vor und bearbeiteten mit der Klasse zusammen das erste Thema, in dem es um die eigene Online-Präsenz und die Risiken von Deep Fakes ging. Deep Fakes sind Bildveränderungen, die eine leichte Bildbearbeitung deutlich überschreiten. Gezeigt wurden Bildausschnitte eines Filmes, in denen der Hauptdarsteller durch einen anderen Schauspieler ausgetauscht wurde. Für die Schülerinnen und Schüler war sofort die Tragweite klar: „Man könnte so Scholz Putin den Krieg erklären lassen“ so das Fazit von Mathis (15J). Sein Mitschüler Leander (14J) ergänzt: „Mich interessierten schon immer digitale Themen, deshalb freue mich auf die nächsten Module.“
„Nicht alles was auf einem Foto zu erkennen ist, muss auch tatsächlich so gewesen sein. Hat man das einmal erkannt, dann sinkt die Gefahr, auf Fake News hereinzufallen. Man hinterfragt Fotos.“, so Jasmin Gandlau, die das Projekt als Informatik- und NWT-Lehrerin begleitet.
GitHub, Big Data, Phishing, … - viele solcher Begriffe werden in den nächsten Wochen noch fallen, denn Mission:FutureSkills ist keine einmalige Sache, sondern läuft über mehrere Wochen parallel im Unterricht mit. Da digitale Kompetenzen nicht nur in klassischen IT-Berufen relevant sind, sondern in allen Berufsfeldern zum Tragen kommen, profitieren hoffentlich alle teilnehmenden Schülerinnen und Schülern von dieser Medienbildung 2.0.