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Projekt „Rechtsstaat macht Schule“ des Justizministeriums und des Innenministeriums zur Gast am GBG

15.02.2025

Im Januar hatten alle achten Klassen die Gelegenheit, am spannenden Projekt „Rechtsstaat macht Schule“ teilzunehmen. In drei Doppelstunden nahmen sich Dozierende aus Justiz und Polizei Zeit, um den Schüler*innen ihre Arbeitsbereiche näherzubringen und offene Fragen zu beantworten.

Die Klasse 8a während der nachgestellten Gerichtsverhandlung

POK'in Ribou-Stark zeigt den Schüler*innen ihre Ausrüstung

Die Klasse 8b während der nachgestellten Gerichtsverhandlung: Zwei Schüler*innen übernehmen die Aufgabe der Schöffen und unterstützen Richter Saw bei der Urteilsfindung

Die Klasse 8b während der nachgestellten Gerichtsverhandlung: Die drei Schüler übernahmen die Rollen des Staatsanwalts, Nebenklägers und Rechtsanwalts

Den Auftakt machte eine Polizeibeamtin, die in ihrer Uniform großen Eindruck hinterließ. Sie gewährte den Schüler*innen einen realistischen Einblick in ihren Berufsalltag – von den Herausforderungen im täglichen Einsatz bis hin zu Fragen nach Verdienst und besonders prägenden Erlebnissen. Auch fachliche Inhalte wie die Unterscheidung zwischen Erwachsenenstrafrecht und Jugendstrafrecht sowie der klassischen Ermittlungsarbeit von Polizeibeamt*innen. Besonders interessiert waren die Schüler*innen an der typischen Ausrüstung und der Ausrüstung der Dienstfahrzeuge.

In der zweiten und dritten Woche übernahmen Richter*innen die nächsten Einheiten und führten die Schüler*innen mit anschaulichen Beispielen in die Welt der Justiz ein. Sie beschrieben den langen Weg von Studium über den Vorbereitungsdienst bis man schließlich die Befähigung zum Richter oder Staatsanwalt erhalten könne. Den Schüler*innen wurde auch anschauliche Weise erklärt, was ein Rechtsstaat ist und warum dieser für einen Staat und seine Bürger*innen von großer Bedeutung ist. Den Richter*innen war es besonders wichtig zu betonen, dass Richter*innen nicht nur bestrafen würden, sondern eben auch für Recht und Gerechtigkeit sorgen.

Der Höhepunkt des Projekts folgte im dritten und letzten Block: eine simulierte Gerichtsverhandlung. Unter dem Vorsitz echter Richter*innen wurde ein zuvor besprochener Fall verhandelt – teilweise mit echten Talaren, aber ohne richterlichen Hammer, denn den gibt es nur im Fernsehen.

„Rechtsstaat macht Schule“ ist ein Projekt des Justizministeriums und des Innenministeriums und soll bei jungen Menschen gleichermaßen Verständnis für das Wirken und die Zusammenarbeit von Polizei und Justiz vermitteln und Vertrauen in diese Institutionen stärken. Damit stellt die Durchführung des Projektes auch einen wichtigen Baustein für die Leitperspektive “Demokratiebildung” dar.  Den Achtklässler*innen hat das Projekt sichtlich viel Spaß gemacht und es war eine tolle Möglichkeit Fragen von den Experten beantwortet zu bekommen.